Schwere Sicherheitslücke in OAuth und OpenID

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Sicherheitsforscher der Universität Nanyang in Singapur haben eine schwere Sicherheitslücke in OAuth und OpenID gefunden.

Angreifer können einem Benutzer einen gefälschten Login unterjubeln und sich so die Nutzerdaten beschaffen.

Folgende Dienste benutzen OAuth und OpenID:

http://www.zdnet.de/wp-content/uploads/2014/05/covert-redirect-provider.jpg
http://www.zdnet.de/wp-content/uploads/2014/05/covert-redirect-provider.jpg

Facebook, Google, Yahoo, LinkedIn, Microsoft, PayPal, QQ, Weibo, VK, GitHub, Taobao und Mail.Ru.

Die betreffenden Firmen wurden damit konfrontiert.
Facebook sei den mit OAuth 2.0 verbundenen Risiken bewusst. Es sei aber nicht kurzfristig zu lösen.
Google beobachtet das Problem.
LinkedIn versprach einen Blogeintrag dazu.
Microsoft meinte, dass die Schwachstelle auf einer anderen und nicht der eigenen Seite bestehen würde. 

Jeremiah Grossman von WhiteHat Security nach Durchsicht des Berichts:“Ich kann es nicht zu 100 Prozent sagen, aber ich könnte schwören, dass ich schon einmal einen Bericht zu einer sehr ähnlichen oder der gleichen Schwachstelle in OAuth gelesen habe. Es scheint so, als sei das ein ‘Wontfix’ – eine bekannte Schwachstelle, die man nicht zu beheben bereit ist. Das wäre auch nicht leicht möglich, und effiziente Gegenmaßnahmen würden sich negativ auf die Nutzererfahrung auswirken. Ein weiteres Beispiel dafür, dass es im Internet keine Sicherheit gibt und dass die bestehenden Großmächte kein Interesse daran haben, grundlegende Schwächen zu beheben.”

Quelle

Hier der Beitrag in unserem Forum.

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