Bloomberg Interview mit John Chen über Umsatz, neue Produkte und Hardwaregeschäft

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Auf der Milken Institute’s 2015 Global Conference gab BlackBerry CEO John Chen ein Interview. Das Video ist auf Bloomberg.com zu sehen.

Zusammenfassung:

Abgeschlossen sei es, Cash zu generieren und das Unternehmen profitabel zu machen. Ziel sei es, die Einnahmen zu stabilisieren und das in den nächsten 3 bis 4 Monaten, danach sieht John Chen ein Wachstum.

Umsatz BlackBerry

BlackBerry hat 3 Milliarden Dollar auf der Bank, neue Produkte werden dieses Jahr auf den Markt kommen und das Unternehmen führt Akquisitionen durch (Anm: wie zuletzt WatchDox).

Das Softwaregeschäft (Anm: unter anderem BES12)hat eine robuste Basis mit Fokus auf Sicherheit und Privatsphäre und es wird weiterhin in dieses Geschäftsfeld investiert.

Nach John Chen gibt es 3 Gründe für das langsame Wachstum der Marktanteile:

  1. Die hohen Investitionen für Unternehmen. Sie sind zwar an den Themen Sicherheit und Privatsphäre interesseirt, patchen aber lieber anstatt in neue Software zu investieren.
  2. BlackBerry selbst muss umdenken und sich bewusst werden, dass auch das Softwaregeschäft ein Kerngeschäft darstellt.
  3. Der Vertrieb: BlackBerry Hardware wird zum großen Teil über die Mobilfunkanbieter vertrieben. Nun sollen diese und Softwareanbieter auch die Software vertreiben (Anm: wie z.B. Vodafone Business Tarife haben eine BES Silber Lizenz inkludiert, Samsung wird mit Knox auch Lizenzen vertreiben). Der Aufbau der Vertriebsmöglichkeiten und die Personalschulungen brauchen seine Zeit.

Trotzdem stieg der Softwareumsatz im letzten Quartal um 22%. Das Potenzial ist vorhanden.

Das Hardwaregeschäft wird nicht aufgegeben, obwohl BlackBerry in diesem Geschäftsfeld noch Geld verliert. John Chen sieht hier aber weiterhin eine Möglichkeit Geld zu verdienen. Auch der Marktanteil wird seiner Meinung nach steigen.
4 neue Geräte sollten dieses Jahr auf den Markt kommen (AnmRoadmap 2015), BlackBerry Leap ist schon frei verfügbar. Der Slider kommt Ende des Jahres. Die anderen zwei Geräte kommen entweder zeitgleich oder etwas später auf den Markt.

BlackBerry möchte mit den neuen Geräten nichts überstürzen. Sie sind in der Pipeline und BlackBerry arbeitet noch an den Geräten.

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