NDTV Interview mit BlackBerry CEO John Chen

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Die indische Seite NDTV führte ein Interview mit BlackBerry CEO John Chen. Es fasst noch mal die derzeitige Situation zusammen und gibt einen Einblick in zukünftige Pläne. So wird eine Entscheidung betreffend neuen OS10 Smartphones erst im Frühjahr 2017 gefällt.

Inhalt:

  • Seit 2,5 Jahren ist der BlackBerry CEO das erste Mal wieder in Indien
  • Chen sieht seine Aufgabe in der Neupositionierung des Unternehmens
  • Als er den Posten des CEOs übernahm, wurde die eigenen Produkte nicht genügend abgesetzt und das Unternehmen verbrannte jede Menge Geld
  • Nach 2 Jahren sind die Bilanzen stabil und es wird Cash generiert
  • Es wurde sich auf 2 Wachstumsmärkte konzentriert: Security Multiplattform Software und IoT
  • In IoT wiederum konzentriert man sich auf den Transport- und Medizinsektor
  • In den ersten 2 Jahren wurde in diese Märkte investiert
  • Nun im 3. Jahr besucht Chen in einem neuen Programm die Märkte, vor Indien hat er die Vereinigten Arabische Emirate besucht, um Kontakt zu erhalten
  • Er will die örtlichen Teams identifizieren, ihnen helfen und neuaufbauen, denn in Indien werden zum Beispiel neue Mitarbeiter eingestellt
  • OS10 ist immer noch das sicherste Betriebssystem auf der Welt und man gibt es nicht auf, da noch 2 Sicherheitsupdates erfolgen
  • Diese Updates muss man auch liefern, da unter anderem auch Regierungen und Strafverfolgungsorgane dieses einsetzen, zwar ist die Quantität nicht hoch, aber sehr konzentriert
  • OS10.3.3 liegt zur NIAP Zertifizierung vor und könnte im Juni für alle OS10 Geräte ausgerollt werden
  • OS10.3.4 wird eine weitere Zertifizierung erhalten und könnte im April 2017 ausgerollt werden
  • Man erhofft sich höhere Verkaufszahlen durch diese Zertifizierungen und man prüft neue OS10 Geräte nach dem Update auf OS10.3.4
  • BlackBerry machte sich Gedanken, wie man auch Nutzer für die eigenen Produkte begeistern kann, obwohl sie sehr auf Apps konzentriert sind
  • Zunächst war das Interface von OS10 geschlossen, aus Sicherheitsgründen, und als es geöffnet wurde war es schon zu spät
  • Daher entschied man sich für Google´s Android, welches 80% Marktdurchdringung hat, und man möchte die eigenen Softwarelösungen auf dieses OS bringen
  • Auch die Balance zwischen Privatsphäre und Strafverfolgung ist Thema

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